Materialsensor polyIdent
Schon mit dem Mehrwellenlängensensor tri²dent war Sensorik Austria ein Wegbereiter der Materialsensorik, mit den Materialsensoren der neuesten Generation – polyIdent – setzen wir neue Meilensteine:
Die neuen polyIdent Material-Sensoren bieten Kunden nunmehr die Möglichkeit, ganze Teilspektren im sogenannten SWIR- („short wave infra red“) Bereich auszuwerten und in weiterer Folge einen Sensor selbst auf einzelne Wellenlängen einzustellen und einzuteachen.
Damit können neue Messaufgaben nicht nur viel rascher und effizienter realisiert werden als bisher, sondern auch mit deutlich höherer Selektivität!
Technische Daten | polyIdent PID-C |
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Messprinzip: | 1-Punkt-Messung |
Aufbau: | voll-integriert |
Detektor: | parametrierbare Photodiode |
Lichtstärke: | hoch |
Anz. Wellenlängen: | bis 30 |
Wellenlängenauflösung: | 10nm |
Messabstand: | bis 100 mm |
Messbreite: | wenige cm, abh. vom Messabstand |
Temperatur Messstelle: | bis 40 °C |
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So können Sie Ihr Projekt mit unseren polyIdent-Materialsensoren umsetzen:
- Bei einfachen Differenzierungsaufgaben mit klar unterscheidbaren Absorptionsbanden können vom Kunden die zur Unterscheidung nutzbaren Wellenlängen selbst ermittelt und am Sensor ausgewählt werden, ehe die Materialien mittels Knopfdruck eingeteacht werden. Im operativen Messbetrieb vergleicht der Sensor die aktuellen Messdaten mit den geteachten Profilen und kann so auf das jeweilige Material rückschließen. Das Ergebnis gibt der Sensor über Analogsignal oder über MQTT-Schnittstelle aus.
- Für komplexe Differenzierungsaufgaben ist ein leistungsfähiges KI-Werkzeug namens „AIMaC“ (Artificial Intelligence based Material Characterisation) verfügbar, mit dem der Sensor auf die zu unterscheidenden Materialien eingelernt werden kann. Im operativen Messbetrieb übernimmt AIMaC dann auch die Auswertung der Sensordaten, d.h. die KI vergleicht die Messdaten mit den gespeicherten Profilen und schließt daraus, um welches Material es sich handelt. Das Ergebnis wird am User-Dashboard angezeigt und kann über MQTT (eingeschränkt auch über Analogausgang) an die Steuerung übergeben werden.
- Für quantitative Messaufgaben wie Konzentrationsmessung oder Schichtdickenmessung o.ä. sind in einem Vorprojekt durch uns die nutzbaren Wellenlängen zu identifizieren, und in weiterer Folge ein Auswerte- (oder chemometrisches) Modell auf Basis geeigneter Wellenlängen zu erarbeiten. Dieses wird am Sensor abgespeichert und errechnet auf Basis der aktuellen Absorptionsmesswerte dann den jeweiligen Zielwert (%, mm,…). Das Ergebnis kann über Analogsignal oder über MQTT-Schnittstelle ausgegeben werden.